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Freizeit und Überleben
27. Februar – 18. April 1999
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Foreign Investment,
"Breeding ('Das Unbehagen in der Kultur')", 1997,
Luchezar Boyadjiev, "Home/Town", 1998, Jimmie Durham, "Four Stone Slabs
Supporting Each Other", 1997, Installationsansicht Galerie im
Taxispalais, 1999. Foto: Robert Fleischanderl
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KünstlerInnen
Eija-Liisa Ahtila, Luchezar Boyadjiev, Luchezar Boyadjiev / Kalin
Serapionov, Jason Coburn, Alice Creischer / Andreas Siekmann / Joseph
Strau / Amelie Wulffen, Jimmie Durham, Foreign Investment,
Michel François, Martin Gostner, Gülsün Karamustafa, Luca Vitone, Eva Schlegel, Hans Weigand
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Eröffnung
Freitag, 26. Februar
1999, 18 Uhr
Konzert
Freitag, 26. Februar
1999, 22
Uhr
Hans Platzgumer: Seperator
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Die Galerie im
Taxispalais als Galerie des Landes Tirol eröffnet unter dem
Titel Freizeit
und
Überleben* mit drei Schwerpunkten:
Einer internationalen Ausstellung zeitgenössischer Kunst,
einem Video-Programm mit jungen Tiroler KünstlerInnen und
einem Symposion. Nach dem Umbau durch Arch. Hanno Schlögl
verfügt die Galerie über vier
Ausstellungsräume und einen Leseraum im Erdgeschoß
sowie eine glasüberdachte Ausstellungshalle unter dem Innenhof
des Taxispalais, die durch einen Lift erreichbar ist. (Die gesamte
Ausstellungsfläche beträgt ca. 500 m2). Im Foyer
befindet sich ein kleines Cafe, das im Sommer in den Hof erweitert
werden kann.
Dem
Eröffnungsprogramm von Freizeit
und Überleben liegt keine durchgängige
Thematik zugrunde. Freizeit
und Überleben ist ein gemeinsamer Nenner, der auf
die politisch-gesellschaftliche Situation zur Jahrtausendwende ebenso
abzielt, wie auf die damit zusammenhängenden
kulturpolitischen, institutionellen und künstlerischen Felder.
Freizeit und
Überleben spiegelt die inhaltlichen
Ansätze und künstlerischen Strategien der in der
Ausstellung vertretenen Künstler und Künstlerinnen
wie er auch in der Hauptfrage des begleitenden Symposions seinen
Bezugspunkt findet: "Wie verständigt sich Kunst mit der
Gesellschaft?".
Die internationale Ausstellung in den neuen Räumen der Galerie
handelt von politischen, sozio-kulturellen und
persönlich-poetischen Geschichten und Themenkreisen, wobei
durch besondere inszenatorische Elemente das Verhältnis
zwischen Kunstwerk, Institution und Publikum eine kritische Brechung
erfährt.
In der
Videoinstallation von Eija-Liisa Ahtila (SF) geht
es um die psychotische Suche eines jungen Mannes nach einer Frau.
Luchezar Boyadjiev (BG) in
Zusammenarbeit mit Kalin Serapionov (BG) gibt ein
aktuelles Bild seiner Heimatstadt Sofia aus einer individuellen und
einer allgemeinen Perspektive.
Jason Coburn (GB) errichtet mittels
einer live-Videokamera und eines Projektors ein interaktives System
für das Publikum.
Alice Creischer (D), Andreas
Siekmann (D), Josef Strau (A) und Amelie
Wulffen (D) erzählen in ihrem Animationsvideo von
realen und fiktiven kriminellen Machenschaften im Bauboom Berlins.
Jimmie Durham (USA) baut eine materiell
und formal vielschichtige Skulptur, die für Assoziationen
offen ist.
Michel François (B) fotografiert
Menschen in eigentümlich-poetischen Bildern, die in Form von
Plakaten im Innen- und Außenraum affichiert werden.
Die Künstlerinnengruppe Foreign Investment
(GB) installiert eine Bodenarbeit, bei der das Kunstwerk als fragile
Ware und vergängliches Objekt präsentiert wird.
Martin Gostner (A) transformiert ein
architektonisches Element seines Raumes, das er mit seiner Reflexion
auf die Geschichte der Kunst und des Künstlers des 20.
Jahrhunderts konfrontiert.
Gülsün Karamustafa
(TK) beschäftigt sich mit dem Überschreiten von
Grenzen und einer ganz besonderen Erinnerung daran.
Eva Schlegel (A) verschränkt
die architektonische Inszenierung des neuen Ortes mit projektiven
Bildern.
Luca Vitone (I) berichtet von einer
anderen Stadt, Mailand, und deren spezifischer Geo- und Demographie.
Hans Weigand (A) verknüpft den
Kunstraum mit einem außerirdischen Topos.
*"Freizeit und
Überleben" ("Leisure and Survival") ist der Titel einer Arbeit
von Ann-Veronica Janssens (B), die sie für die Biennale in Sao
Paolo (1996) konzipiert hat und den sie freundlicherweise für
die Galerie im Taxispalais zur Verfügung gestellt hat.
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Galerie
im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 A-6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr LeseRAUM:
Di-Sa 11-18, Do 11-20 Uhr
T +43/512/508-3172, -3173 F 508-3175 taxis.galerie@tirol.gv.at |
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