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Armin Linke / Renato Rinaldi /
Piero Zanini
Bruchstücke einer Alpen-Analyse
work in progress
23. Juni – 5. August 2007 |
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Armin
Linke, Staudamm Grand Dixance,
Lausanne, Schweiz, 1998. Courtesy Galerie Klosterfelde,
Berlin
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Armin
Linke, EPFL, École
Polytechnique, Modell der Alpen, Lausanne, Schweiz, 2001.
Courtesy Galerie Kosterfelde, Berlin
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Eröffnung
Freitag, 22. Juni 2007, 19 Uhr
Eröffnung:
Dr. Nikolaus Duregger, Abteilung Kultur im Amt der Tiroler
Landesregierung
Zum Projekt
spricht: Armin Linke |
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In Bruchstücke
einer Alpen-Analyse zeigen Armin Linke, Renato Rinaldi und
Piero Zanini Zwischenresultate ihres Projekts Alpi
sowie das Video Alpine
Resorts.
Alpi
ist ein Film „in progress“, den sie vor mehreren
Jahren
begonnen haben und der noch nicht abgeschlossen ist. In einer
dreiteiligen Videoinstallation geben sie ein aktuelles Bild der Alpen,
einerseits als europäisches Klischee, andererseits als
komplexen,
anthropologischen Raum.
Alpi
ist ein Installationsessay, in dem es um Themen ökonomischer,
sozialer, kultureller, landschaftlicher und klimatischer
Veränderungen geht, für die die Alpenregion
modellhaft steht,
die jedoch weit über deren Grenzen hinaus Bedeutung haben.
„Die Alpen sind eines der größten
natürlichen
Ökosysteme des europäischen Kontinents und sie sind
seine
Hauptreserve an Biodiversität. Sie sind auch das
anthropogenste
Berggebiet und eines der wichtigsten Erholungs- und Tourismusziele auf
der Welt. Mit dem Bild der Alpen als reiner, unberührter Ort,
an
dem das Leben im perfekten Einklang mit der Natur steht, verschmelzen
im Laufe des 19. Jahrhunderts andere wichtige Bilder: Das der Alpen als
Ort der Entspannung und der Ablenkung. Die Alpen als
Vergnügungspark, als ‚playground of
Europe’, waren
zunächst das Ziel einer kleinen und auserwählten
Elite, dann
– ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
–
zunehmend ein Ort für ‚Jedermann’.
Alpentouristen aus aller Welt werden mit einem hochmodernen Zug auf den
3000 Meter hohen Schweizer Berg Jungfrau transportiert. Auf dessen
Spitze erwartet sie nicht nur ein atemberaubendes Panorama, sondern
auch ein Restaurant namens Bollywood. Dieser Name bezieht sich auf die
indische Filmindustrie, die die Alpen oft als Drehort für
Kinofilme und Musikvideos benützt.“
(Linke/Rinaldi/Zanini)
Das zusätzlich gezeigte Video Alpine Resorts
befragt das Verhältnis zwischen den Alpen und der Welt, zum
Beispiel zwischen Davos und Dubai. „Davos ist seit vielen
Jahrzehnten berühmt als Kurort und verspricht in Analogie dazu
auch ‚heilende’ Wirkung im wirtschaftspolitischen
Bereich,
indem beim World Economic Forum auf höchster
Führungsebene
über den Zustand und die Pflegebedürfnisse der Welt
beraten
wird. Auf der anderen Seite entstand in Dubai vor kurzem mitten in der
Wüste aus dem Nichts ein ‚Alpine Resort’,
im
Wesentlichen ein Skipalast, der in einem fremden Klima die Freuden des
Wintersports zum jederzeit verfügbaren, wenn auch teuren
Konsumerlebnis macht.“ (Linke/Rinaldi/Zanini)
Für Alpi
zeichnen Linke und Zanini als Autoren gemeinsam, Linke für die
Kamera und Zanini für das Skript sowie Rinaldi für
den Ton
verantwortlich.
Armin Linke lebt und arbeitet in Mailand, Piero Zanini lebt und
arbeitet in Trient, Renato Rinaldi lebt und arbeitet in Udine.
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Dank an
Italienisches Kulturinstitut Innsbruck
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Präsentation
Taschen-Edition
Design und Produktion: Michelle Schmollgruber
Freitag, 22. Juni 2007
im Rahmen der Eröffnung Ernst Trawöger Ockham versus Buridan
und Armin Linke / Renato Rinaldi / Piero
Zanini Bruchstücke
einer Alpen-Analyse
Die Designerin Michelle Schmollgruber gestaltete für die
Galerie im Taxispalais eine Taschenkollektion aus den
Ankündigungsplanen vergangener Ausstellungen. Die Taschen sind selbst gefertigte Einzelstücke und in einer
begrenzten Stückzahl erhältlich.
Michelle Schmollgruber lebt und arbeitet in Innsbruck. |
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Galerie
im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 A-6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr LeseRAUM:
Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr
T +43/512/508-3172, -3173 F 508-3175 taxis.galerie@tirol.gv.at |
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