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Aktion zur
Eröffnung der Ausstellung und der Innsbrucker Premierentage am
18. Nov. 2005
The Thin
Red Line (2003), 2005
Für den
Eröffnungsabend konzipiert Walde die Aktion The
Thin Red Line, die sich sowohl in der Galerie als auch
im öffentlichen Raum der Stadt abspielt. Eine junge Frau
trägt einen Wollknäuel mit sich, an dem sie laufend
Wolle aufwickelt. Dabei bittet sie das Publikum oder die Passanten mit
leiser, monotoner Stimme um einen kleinen Gegenstand,
persönliche Dinge, die sie dann in den Wollknäuel
einarbeitet. Die unscheinbare Handlung wird zur Herausforderung, in der
sich Privates mit Öffentlichem mischt, in der Obsession und
Ritual plötzlich in den normativen sozialen Umgang einbrechen
und bei der durch die Form der Interaktivität – auch
buchstäblich – neue
„Verwicklungen“ oder Vernetzungen entstehen
können.
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