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There
is no border, there is no border, there is no border,
no border, no border,
no border,
I wish*
1. September
– 14. Oktober 2007 |
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Alexander
Vaindorf, New
Romantics, 2003
Videostill |
Narda Alvarado, Olive
Green, 2003
Videostill |
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Alexander
Vaindorf
New Romantics,
2003
Video, 6 min., Loop
Das Video New Romantics
(2003) besteht aus einer Sequenz verschiedener,
geografisch weit auseinanderliegender und entlegener Orte, die
Alexander Vaindorf mittels Montage zu einem Ort verbunden hat. Vier
Männer, zwei weiße
„Abendländer“ (westerners) und zwei lokale
Führer, sowie ein Esel sind auf einer endlosen Reise durch
eine unbekannte Landschaft, die Vaindorf aus gefunden Filmen montiert
hat. Das Filmmaterial wurde manipuliert und so bearbeitet, als handle
es sich hier um einen einzigen, ursprünglichen Ort. Die
Loop-Struktur erzeugt den Eindruck einer Situation, aus der es kein
Entkommen zu geben scheint.
Vaindorf findet seine Bezugspunkte in Videospielen, in
Kindermärchen und in den Bildern von Caspar David Friedrich. |
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Narda
Alvarado
Olive Green,
2003
Video, 4:30 min
In dem Video Olive Green
(2003) inszeniert Narda Alvarado eine
absurd-witzige Barriere im Straßenverkehr von La Paz.
Alvarado bat Verkehrspolizisten, die auch „Olive
Greens“ genannt werden, in einer Aktion eine viel befahrende
Straße zu sperren. Eine Stunde lang blockierten die
Polizisten während der morgendlichen Rush-Hour eine
Hauptstraße, um von einem Teller eine Olive zu essen.
Die
ironische Szene der Blockade wird zur Parodie einer Demonstration, in
der sich visuelle und soziale Momente vermischen. Ordnungen geraten
durcheinander, Macht und Autorität geraten in Kontrast zur
Surrealität der Aktion.
Narda Alvarado: „Eines
meiner Interessen war die Idee, mithilfe der Institutionen für
Gesetz und Ordnung ein Chaos zu verursachen, die Macht der
Autorität für einen anarchistischen Akt zu benutzen.
Die Arbeit war auch ein Kommentar zu den täglichen und
endlosen Straßenprotesten und Menschenblockaden, die Teil des
Stadtbildes der Hauptstadt geworden waren. Lustig ist, dass sie heute
überhaupt nichts mehr bedeuten. Die Arbeit musste derart
absurd und verrückt sein, um so signifikant sein zu
können. Im Februar 2003 starben 30 Personen und 150 wurden
verletzt – unter ihnen Polizisten, Soldaten und
Bürger –, die in den Straßen von La Paz
protestierten, nachdem die Regierung die vom IWF angeratene
Erhöhung der Einkommenssteuer angekündigt hatte, das
so genannte Sparkurspaket. Nach diesen Ereignissen wurde deutlich, dass
die Polizei nur ein anderer Teil der Arbeiterklasse ist, so arm wie der
Rest der Mehrheit der Bevölkerung. In diesem Klima sozialer,
politischer und ökonomischer Depression hinterfragten viele
von uns (Künstlern) den Zweck oder Nutzen unserer Arbeit. Wie
können wir ‚Kunst’ machen, wenn der Rest
des Landes unter dieser extremen Unfairness zu leiden hat?" |
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Galerie
im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 A-6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr LeseRAUM:
Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr
T +43/512/508-3172, -3173 F 508-3175 taxis.galerie@tirol.gv.at |
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