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There
is no border, there is no border, there is no border,
no border, no border,
no border,
I wish*
1. September
– 14. Oktober 2007 |
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IRWIN, East Art
Map, 2002/2005
Courtesy of the artists und Kontakt. Die Kunstsammlung der Erste
Bank-Gruppe |
Šejla
Kamerić, Pink Line VS
Green Line, 2005 |
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IRWIN
East Art Map,
2002/2005
Die slowenische Künstlergruppe IRWIN versucht mit East Art Map
I (2001-2002), die bislang wenig rezipierte Kunst des
östlichen Europas ab 1945 zu erschließen.
KünstlerInnen, KuratorInnen und KritikerInnen wurden
eingeladen, herausragende Kunstprojekte ihrer Länder zu nennen
und so eine topographische Ansicht künstlerischen Arbeitens in
Osteuropa zu erstellen.
Seit November 2004 ist die East
Art Map auch im
Internet zugänglich, wobei ihre Topographie hier von den Usern
verändert werden kann.
Mit East Art Map II
unternimmt IRWIN
nun eine Objektivierung der gesammelten Informationen. Gemeinsam mit
Universitäten, Forschungseinrichtungen und ExpertInnen werden
die Daten nochmals überprüft, ergänzt und
kontextuell weiter verbunden.
„Das IRWIN-Projekt East
Art Map
(2002) geht von Alfred H. Barrs einflussreichem Diagramm über
die Entwicklung der westlichen abstrakten Kunst aus. Die East Art Map
ist eine rückblickende (Re-)Konstruktion der
osteuropäischen Kunst (1920-2001). Sie bedeutet
außerdem einen radikalen Zugriff auf den allzu schnell
stattfindenden Prozess der Historisierung (wie des Vergessens)
verschiedener Räume, Orte und Territorien der Welt. Die East
Art Map macht sichtbar, was jahrzehntelang
außerhalb des
Blicks der westlichen Geschichte (das heißt jener der
kapitalistischen Ersten Welt) lag. Wichtig ist die East Art Map, weil
sie eine Möglichkeit bietet, die (neue) Avantgardebewegung
nicht bloß als den Raum (beunruhigender) Andersheit zu sehen,
sondern als den anderen, zweiten, dritten Raum.“ (Marina
Gržinić)
Die Gruppe IRWIN besteht aus den Künstlern Dušan
Mandic, Miran Mohar, Andrej Savski, Roman Uranjek und Borut Vogelnik.
Marina Gržinić, aus: Kontakt
... aus der Sammlung der Erste
Bank-Gruppe, hrsg. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig
Wien, Verlag
der Buchhandlung Walther König, Köln 2006, S. 153 f. |
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Šejla
Kamerić
Die Künstlerin Šejla Kamerić aus Sarajewo hat in
den vergangenen Jahren mehrere Projekte rund um das Thema
„Grenze“ realisiert, jeweils Interventionen im
öffentlichen Raum, in die die Menschen direkt miteinbezogen
wurden: In Ljubljana (2000), an der Grenze von San Marino / Italien
(2002) und in Nikosia (2005).
Closing the
Border (Welcome to the ancient land of freedom), 2002
Video, 8:20 min.
Kamerićs öffentliche Intervention fand an der Grenze zwischen
San Marino und Italien statt. Auf ihre Veranlassung wurde am Mittwoch,
19. Juni 2002, von 19 Uhr bis 19.30 Uhr, die Grenzbalken zwischen San
Leo, Italien, und der Gemeinde Chiesanuova, San Marino, geschlossen.
Für ihr Video filmte Kamerić die Menschen, die an diesem
Grenzübergang aus künstlerischen Gründen
gezwungen wurden zu warten, und hielt deren Kommentare fest. Ein
zweites Video erzählt dieselbe Geschichte in Form einer
Diaschau.
Pink Line VS
Green Line, 2005
In Nikosia, der Hauptstadt von Zypern, befindet sich eine der letzten
Grenze in Europa, wo die Vereinten Nationen über die
„green line" wachen, die die Gebiete türkischer
Zyprioten von denen der griechischen trennt. In diesem Teil des alten
Nikosia existiert heute ein Niemandsland. Dort malt Šejla
Kamerić eine rosa Linie auf eine Wand.
EU/Others,
2000
Für die Manifesta 3 in Ljubljana (2000), der
Europäischen Biennale für zeitgenössische
Kunst, errichtete Šelja Kamerić im Stadtraum zwei
Durchgänge, wie sie bei Flughäfen üblich
sind. Einer war für „EU-Bürger“,
der zweite für „Andere“ ausgewiesen. |
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Galerie
im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 A-6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr LeseRAUM:
Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr
T +43/512/508-3172, -3173 F 508-3175 taxis.galerie@tirol.gv.at |
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