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| Isa Genzken 10. Juni – 20. August 2006 |
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ohne Titel, 2006 ohne Titel, 2006 Glas, Silikon, Sockel ca. 230 x 60 x 45 cm Courtesy Galerie Daniel Buchholz, Köln ohne Titel, 2006 ohne Titel, 2006 Plastikfolie, Sockel ca. 230 x 60 x 45 cm Courtesy Galerie Daniel Buchholz, Köln „2001 hat Isa Genzken eine Serie von Skulpturen mit dem Namen Buildings for Berlin geschaffen, für die sie Glas, Klebeband und Plastik verwendete. Ihre Wolkenkratzer waren ein Echo auf die Bautätigkeit im wiedervereinigten Berlin, die damals in rasanter Geschwindigkeit angeheizt wurde. Wichtig war die Unsicherheit ihrer Gebäude. Sie hatten keine Wurzeln, keine Geschichte. Wenn Genzken sich über die ambitionierten Bauprojekte eines wiedervereinigten Deutschland lustig gemacht hatte, dann griff sie im weiten Sinn die Sorge auf, die viele deutsche Intellektuelle nach 1989 geäußert hatten. Jeder wusste, dass die Stadt neu gestaltet werden musste (sogar in den 1990er Jahren wiesen Teile der Stadt noch immer Kriegsschäden auf). Die Frage war, wie dieser Prozess auf eine Art beeinflusst werden könnte, sich mit einer schwierigen Geschichte auseinanderzusetzen.“ Auszug aus: Louise Gray, „Window to the World“, Art Review, Juli/August 2004, S. 58-61. |
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