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Esther
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o.T., 2006 2-teilige Installation Teil 1: begehbar, 7 m x 1 m x 2,05 m Teil 2: teilweise begehbar, 5 m x 1 m x 2,05 m Holzplatten, Farbe Im Eingangsbereich sind zwei längliche schwarze quaderförmige Körper eingebaut. Davon ist einer begehbar, der zweite teilweise begehbar. Der erste reicht leicht schräg in den Raum, während der zweite bereits aus dem Raum auskragt und sich teilweise frei schwebend über dem Untergeschoss befindet. Ein Grund für die Platzierung einer massiven und schrägen Form gleich in dem Eingangsbereich ist der Wunsch, einer historischen und symmetrischen Architektur eine Antwort zu geben. Typischerweise lenkt die Architektur des Barocks den Blick in eine bestimmte Richtung und suggeriert die Stabilität eines Zentrums. Meine Formensprache behandelt in erster Linie eine expansive und antihierarchische Grundidee. Dem „Ausschrägen“, der „Abweichung“ versuche ich ein ästhetisches Gesicht zu geben. Ebenso interessiert es mich, Formideen im sprichwörtlichen Sinne zugänglich und ihre Konsequenzen verständlich zu machen. („Abweichung“ aus einer regulären Struktur wird als Thema ebenso in den Bildern behandelt.) Esther Stocker |
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