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Carola
Dertnig
4.
Februar – 19. März 2006
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Carola Dertnig,
"Playcastle", 2006 |
Carola Dertnig, "Playcastle", 2006 |
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Playcastle 2006
1 Video, ca. 11 min.
Montage, Schnitt: Juma Hauser
Das „Play Castle“ ist wie ein amerikanisches
Disney-Schloss, ein Pappkarton-Schloss. Der Berg, auf dem es steht, war
einmal ein Schlossberg. Seit es erbaut wurde, gibt es sogar eine eigene
Bahnstation. Die schon wieder geschlossen ist. Derzeit funktioniert das
Schloss in einer Minimalvariante, da gibt es bloß ein paar
schlecht aufgeblasene Lufthüpfburgen und ein Café.
Der
Eintritt ist im Sommer 4 Euro + 1 Kaffee gratis, im Winter ist der
Eintritt inzwischen gratis.
In dem Video Playcastle
sieht man verlassene Räumlichkeiten, die
ein mittelalterliches Schloss imitieren sollen. Der moderne Anbau sowie
die unterirdischen Hallen wurden für
wetterunabhängige,
erlebnisreiche Aktivitäten zur Inszenierung aller
möglichen
Markenwaren gebaut. Ein gefundenes 3D-Video, welches vor Fertigstellung
des Play Castle als Wunschmaschine für Werbezwecke diente,
wird
der leeren Bühne gegenübergestellt. Diese Kombination
des
Scheiterns und der Utopie finden sich in der Montage des Videos wieder
und erinnern an ein nicht vollkommen einsatzfähiges
Computerspiel.
Man weiß nicht mehr, wann was passiert, verliert den
zeitlichen
und räumlichen Bezug. Die Wunschvorstellung und das, was das
Play
Castle heute tatsächlich darstellt, klaffen völlig
auseinander. |
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Galerie
im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 A-6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr LeseRAUM:
Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr
T +43/512/508-3172, -3173 F 508-3175 taxis.galerie@tirol.gv.at |
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