Carol Rama
Appassionata
4. Dezember 2004 – 30. Jänner 2005

 
  RAUM 3
<<>>
   
 

Ich arbeite gerne auf alten Plänen, auf Katasterblättern.
Einen Hintergrund zu haben nimmt mir Verantwortung ab.

Carol Rama, 1992

 
Zum Vergrößern
Bilder anklicken
 
 
Installationsansicht Galerie im Taxispalais, 2004
Foto: Rainer Iglar
 

Als die italienische Kunsthistorikerin Lea Vergine im Jahr 1980 Carol Ramas Frühwerk vierzig Jahre nach dessen Entstehung einer größeren Öffentlichkeit bekannt machte, waren die erotisch-verstörenden Bilder der Künstlerin gewissermaßen erst dann bei ihrem Publikum angekommen. Ab diesem Zeitpunkt beschäftigt sich Carol Rama verstärkt auch wieder mit ihrem frühen Thema, der erotischen Zeichnung. Alltagsthemen fließen hier ebenso ein wie mythische Figuren, die – wie fast ihr gesamtes Werk – immer auch eine ironische Note haben.

„Carol Rama [...] variiert alte Motive – den Frauentorso, das Urinoir, die Schlange – und erweitert sie vielfältig um mythologische Figuren wie den stürzenden Ikarus, um Engelsgestalten oder Fabelwesen. Als Bildträger benutzt sie nun historische oder neuere Planzeichnungen für Architektur und Ingenieurwerke. [...] Diese erneute Einbindung von Material, das bereits eine andere Funktion erfüllte, beinhaltet wieder eine Rückschau in die eigene Geschichte. Das junge Mädchen zeichnete nämlich seine ersten Bilder auf Konstruktionsvorlagen, die der Vater aus seiner Fahrradfabrik nach Hause brachte.“ Brigitte Reinhardt

 
Galerie im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 A-6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr LeseRAUM: Di-Sa 11-18, Do 11-20 Uhr
T 0512/508-3172, -3173 F 508-3175 taxis.galerie@tirol.gv.at
Soffitte e pittura, 1983